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     Ansprache 2:   Klöster der Zukunft

In der winterlichen Taiga
Gruß aus dem winterlichen Petropáwlowka    (Foto: Wesselin Daow)

       Ein Leben im Kloster schützt vor Versuchungen

1. Das Klosterleben ist die Art und Weise, sich am vollständigsten aus der Welt zurückzuziehen.

2. Günstige Bedingungen helfen dem Mönch, seine Seele zu reinigen.

3. Das Einwirken von Verführungen ist zwischen den Klostermauern stark begrenzt.

4. Wird jedoch der Wille der Klosterbrüder stark sein?

5. Ist das der wahre Weg der Menschheit, die in das Reich der Seele eintritt?

       Soll sich der Mensch von der Gesellschaft zurückziehen?

6. Die weltlichen Menschen tragen während der ganzen Zeit ihres Lebens das unangemessene Bündel der Versuchungen,

7. Welche die Menschheit selbst hervorgerufen hat

8. Und denen heutzutage eine ungeheuer große Menge unterliegt.

9. Welches erhitzte Metall wird besser gehärtet: jenes, das weit vom kalten Wasser entfernt liegt, oder jenes, das in das kalte Wasser getaucht wird?

10. Der Einfluss der Versuchung lauert auf den Menschen bei jedem seiner Schritte in der Gesellschaft.

11. Soll sich aber der Mensch von der Gesellschaft zurückziehen?

       Den Tempel eurer Seele könnt ihr nur mit Hilfe von Prüfungen bauen

12. Wahrlich, Ich sage euch: Mit dem Überwinden jeder Versuchung geht die wahre Reinigung der Seele vonstatten.

13. Jede überwundene Versuchung verliert immer mehr an Kraft bei einem wiederholten Einfluss.

14. Den Tempel eurer Seele könnt ihr nur mit Hilfe von Prüfungen bauen.

15. Wisset! Der wahre Weg in das Land der Rettung wird vom direkten Überwinden der Versuchungen geebnet.

       Die Klöster der Zukunft werden inmitten der Gesellschaft wirken

16. Das Klosterleben hilft nur, die Verbindung zu Gott zu verstärken.

17. Und es ist berufen, das Vorwärtsschreiten der bei den ersten Schritten noch Seelenschwachen auf dem wahren Weg der Reinigung zu erleichtern.

18. Bis zur heutigen Zeit diente und dient das Kloster als Unterkunft für jene, die der Welt entsagten und sich dem Gottesdienst gewidmet haben.

19. Doch heute belehrt euch der Vater, dass Ihm zu dienen folgendes ist: das Bestreben von jedem, sich zu reinigen und den Mitmenschen die Wärme seiner Seele hinzugeben.

20. Die Klöster der Zukunft werden ihren vorbestimmten, wahren Pflichten nachkommen,

21. Die sie inmitten der Gesellschaft erfüllen müssen:

22. Sie werden jene ersetzen, die im modernen Chaos die Militärpflicht erfüllen.

       Klöster sollen die Beherrschung der Seele lehren

23. Die Armee bereitet und lehrt die Handgriffe zur Beherrschung der Gewalt,

24. Worin das Wesen des Reiches der Macht besteht.

25. Das Kloster aber wird verpflichtet sein, die Möglichkeiten der Beherrschung der Seele zu bereiten und zu lehren,

26. Worin das Wesen des Reiches der Seele besteht.

27. Junge Leute müssen eine gewisse Zeit lang eine Ausbildung zwischen Klostermauern durchmachen.

       Den reichen Segen der Mönche an die Bedürftigen weitergeben

28. Der reichliche Segen, der den Mönchen bislang zukam, ist größtenteils nicht den Bedürftigen zugeflossen,

29. Da die meisten Bedürftigen ihr Leben außerhalb der Klostermauern verbrachten.

30. Doch der Segen - der ein Fluss ist - darf nicht angehalten werden.

31. Er fließt in die Seele eines Menschen ein, um, dort veredelt, unbedingt zu einem anderen Menschen weiterzufließen.

32. Denkt daran! Wer die Strömung des Flusses stoppt, ist dem Verschlammen und der Verwandlung in einen Sumpf geweiht.

       Die Seele eines Mönches kann den weltlichen Versuchungen besser widerstehen

33. Mit dem Verlassen des Klosters wird der Mönch sofort einer Menge Versuchungen ausgesetzt,

34. Was zur Notwendigkeit führt, seine Glaubensschritte zu festigen,

35. Indem er den Weg der wahren Reinigung betritt mit Prüfungen durch Verführungen des Teufels.

36. Doch die Seele eines Mönches ist besser darauf vorbereitet, solchen Versuchungen zu widerstehen.

       Die Reinigung der Seele soll inmitten aller Versuchungen geschehen

37. Das Wesen des Daseins der Menschheit besteht darin, Frieden zwischen den Menschen zu erreichen und im Bestreben, den Bedürftigen Hilfe und Liebe zu geben.

38. Die Menschen sollen nicht getrennt voneinander leben,

39. Damit sie sich jederzeit nahe sind und nicht nur sich gegenseitig helfen, sondern auch mit gemeinsamen Anstrengungen ihrer Mutter Erde Hilfe bringen können.

40. Deshalb soll die Reinigung der Seele und die Erziehung des heiligen Willens unter der direkten Einwirkung aller Versuchungen geschehen,

41. Damit diese Menschen mit ihrer Standhaftigkeit und Reinheit der Seele den Seelenschwachen als Beispiel dienen.

42. Und es wurde gesagt: "Geh nicht den kurzen Weg, denn in Mein Reich kommt nicht jeder".

43. Der Mensch soll an Gott, an die Natur und an den anderen Menschen denken.

44. Wer nur an sich selbst denkt, ist ein Unglücklicher.

Amen.              

 

 

 

 

 

 

 

 

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