Antworten auf Fragen der "Washington Post"

Die Fragen stellte Sally Queen von der Washington Post per Email.

Der untenstehende Text wurde Vadims Erzählungen aus dem Jahre 2007, Kapitel 38, entnommen
(Übersetzung aus dem Russischen)

Hier zunächst die Übersicht der Fragen. Weiter unten finden Sie Fragen und Antworten zusammen.

Frage 1: Bist Du Jesus von Nazareth? Wenn ja, kann man dann sagen, dass Dein Verweilen auf der Erde -  das Zweite Kommen ist, wo dann dem traditionellen Verständnis nach das Ende der Welt bevorsteht? Wenn nicht, wenn Du nicht deshalb hier bist, um den Anfang des Reiches Gottes zu bereiten, wofür bist Du dann hier?

Frage 2: Kannst Du Dich daran erinnern – so, wie normale Menschen sich daran erinnern können, was ihnen geschah – erinnern an die Leiden und an die Auferstehung?

Frage 3Im Neuen Testament spricht Jesus darüber, dass man nicht direkt zum Vater kommt, sondern nur durch Ihn. Stimmt das?

Frage 4Wenn Menschen Dir nicht glauben, kommen sie dann nicht ins Paradies?
 
Frage 5: W
as sollen die Menschen tun, um Dir folgen zu können?

Frage 6Wie können wir erfahren, dass Du derjenige Jesus bist?

Frage 7
 Hast Du den Film `Passion Christi´ von Mel Gibson gesehen?
                 Findest Du, dass er die wirklichen Ereignisse genau widerspiegelt?

Frage 8: Warum sind Deiner Meinung nach so viele Antisemiten unter den Christen?
                Besonders unter der Berücksichtigung, dass Jesus ein Jude war?
                Warum beschuldigen so viele Menschen die Juden des Todes von Jesus?


Frage 9
Sind Deiner Meinung nach die biblischen Geschichten reale Geschichten,
                oder handelt es sich dabei um eine Metapher oder ein Gleichnis, ein Sinnbild

Frage 10
Glaubst Du, dass Du der Sohn Gottes bist?
                   Was stellen dann in so einem Fall die anderen Religionen dar?


Frage 11
:
Inwieweit ähnelt Deine Lehre dem, was das Christentum während der Jahrhunderte gelehrt hat?

Frage 12
:
Hieltest Du Dich damals für einen `Revolutionär´? Hältst Du Dich jetzt für einen `Revolutionär´?

Frage 13
Was ist das Ziel Deines jetzigen Aufenthaltes auf der Erde?

Frage 14Wie kannst Du die Rettung der Menschheit  erreichen?


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     Doch zunächst die Vorgeschichte, wie sie in Vadims Erzählungen niedergeschrieben wurde

003. Im ersten Wintermonat erhielt der Lehrer einen Brief vom Leiter der Londoner Abteilung der Zeitung `Washington Post´, Kevin Sallyvan, mit der Bitte um einen Vorschlag seitens Vissarion, seine Ansicht darzulegen von der heutigen Welt am Vorabend des Weihnachtsfestes, und zwar auf der Webseite der `WashingtonPost´ in der Rubrik `Über den Glauben´ , die den globalen Problemen der Religion und des Geistigen gewidmet ist, wo bekannte Denker vor einer Millionen großen Leserschaft über diese Themen reflektieren.
004. Schon vorher, im Sommer dieses Jahres, war Kevin mit dem Flugzeug aus London gekommen und hatte einen langen Weg durch die Taiga voller Mücken bis hin zur Himmlischen Wohnstätte zurückgelegt, wo er immerhin ein Treffen mit dem Lehrer hatte.
005. An jenem Tag hatte sich der Lehrer nicht sofort mit Kevin und seiner Übersetzerin Anna getroffen, weil Er nicht geneigt war, mit Journalisten zu kommunizieren.
006. Kevin hatte sich mit einer flehentlichen Bitte an den Lehrer gewandt, ihn mindestens für eine Minute zu empfangen, er sei nämlich absichtlich aus London angeflogen und habe alle Schwierigkeiten des Taiga-Weges bewältigt und wolle sehr die Augen des Lehrers sehen und Ihn fühlen. Er hatte auch gesagt, er sei bereit, so lange zu warten wie nötig...
007. Innerhalb weniger Stunden nach so einer aufrichtigen Bitte hatte das Treffen stattgefunden und hatte mit einem einstündigen Interview mit dem Lehrer geendet.
Und bald danach war auf den Seiten der `Washington Post´ ein großer objektiver und sogar wohlwollender Artikel Kevins über die sibirische Gemeinschaft und über das Treffen mit dem Lehrer erschienen.
008. Und jetzt, zu Beginn des Winters, wandte sich Kevin mittels Internet an den Lehrer wie an einen guten alten Bekannten mit der Bitte, seine Sicht auf das sich in der Welt Ereignende mitzuteilen.
009. Der Lehrer stimmte zu, schlug aber vor, dass der Journalist die Fragen stellt, für die sich die Zeitung interessiert.
010. Bald danach kamen per E-Mail die Fragen der Redakteurin Sally Queen, zuständig für die Rubrik `Über den Glauben´.
011. Bis zum vierzehnten Dezember hatte der Lehrer die angebotenen Fragen beantwortet. Hier der gesamte Text dieses Interviews:

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Frage 1: 
012. „Bist Du Jesus von Nazareth? Wenn ja, kann man dann sagen, dass Dein Verweilen auf der Erde -  das Zweite Kommen ist, wo dann dem traditionellen Verständnis nach das Ende der Welt bevorsteht? Wenn nicht, wenn Du nicht deshalb hier bist, um den Anfang des Reiches Gottes zu bereiten, wofür bist Du dann hier?“

Vissarion: 
013. „Liebe Freunde, ihr beginnt, ein überhaupt nicht einfaches Thema zu berühren, zu dem ich natürlich bereit bin zu antworten, aber jede meiner Antworten wird bei euch unvermeidlich neue, tiefere Fragen erzeugen. Nämlich das, was in der Vorstellung des Menschen traditionsgemäß zu dem Thema, welches Sie mit Ihrer Frage berühren, aufgebaut wurde, entspricht sehr wenig der Wahrheit und existiert in einer äußerst primitiven und unvernünftigen Form. So eine Vorstellung war zu Zeiten des Mittelalters zulässig,  jetzt aber ist es schon notwendig, viel Bekanntes bei weitem genauer zu betrachten.
014. In dieser für die ganze menschliche Gesellschaft schicksalhaften Periode ist es für viele von Ihnen äußerst wichtig, eine vernünftige Anschauung eines normal denkenden Menschen aufzubauen.
015. Ja, ich habe wirklich einst auf der Erde Israels das erfüllt, wofür ich von meinem Himmlischen Vater gezielt geboren wurde.
016. Nur aber sollte meine Vollziehung nicht jenem Erwarten des Messias beim israelischen Volk entsprechen, worauf sie gemäß ihrer bestehenden prophetischen Deutungen hofften. Wodurch auch nicht wenige Schwierigkeiten mit dem euch bekannten tragischen Ende entstanden.
017. Das, was mir damals zu tun bevorstand, betraf die ganze Menschheit, nicht aber nur jenes alttestamentarische Volk, aber ich sollte meine Vollziehung genau dort wegen der dort entstandenen günstigen Bedingungen der religiösen Wahrnehmung der sich ereignenden Realität beginnen.
018. Die Hoffnungslosigkeit der gesamten Menschheit war wegen der falschen Orientierung im selbstständigen Bestimmen des Weges ihrer Entwicklung schon zu Beginn des gezielten Erschaffens des Menschen vorherzusehen.
019. Und der Himmlische Vater begann, die Ihm zugänglichen Bemühungen anzuwenden, um Seine Kinder zu retten, obwohl Seine Kinder selbst, aufgrund von Unkenntnis der Wahrheit, dem hartnäckig würden im Wege stehen.
020. Der erste besondere Schritt, um dieses die Menschheit rettende Ziel zu erreichen, sollte die Vollziehung sein, wo es nötig war, nur die Frohe Botschaft über Gott zugrunde zu legen, der alle ohne Ausnahme gleichermaßen liebt, Rechtschaffene als auch Sünder.
021. Über Gott, der keinen richtet und darüber, dass es ausschließlich nur durch Sein Lebendiges Wort für Seine Kinder möglich sein wird, die Einige Familie auf der Erde zu bilden, durch die gerade das Reich Gottes entstehen soll.
022. Denn alle Menschen auf Erden sind Kinder des einen und einzigen Vaters!
023. Und Er hatte niemals ein auserwähltes, besonders geliebtes Volk unter den zahlreichen anderen Völkern und kann es niemals haben!
024. Die Entfaltung der Besonderheiten der Frohen Botschaft setzte nicht das Formen der Lehre unter Seinen ersten Schülern/Jüngern voraus, was eine nicht geringe Zeit, die es aus natürlichen Gründen damals nicht gab, erfordert hätte.
025. Gerade deshalb brauchten die Schüler nicht speziell für dieses Ziel etwas genau aufschreiben, obwohl es alles Notwendige dafür gab.
026. Die Frohe Botschaft war nur berufen, dem Erscheinen der Lehre selbst voranzugehen, welche ausschließlich nur unter den Bedingungen zu überbringen notwendig ist, wo nicht nur die das Schicksal der ganzen Menschheit entscheidende Periode einsetzt, sondern wo auch gleichzeitig damit die günstigsten Verhältnisse dafür geschaffen werden, dass Vertreter verschiedener Völker die Lehre berühren können.
027. Diese für die gesamte Menschheit schicksalhafte Periode ist gekommen!
028. Das Wesen der Lehre ist berufen, die ganze notwendige Genauigkeit des Verstehens des Gesetzes der geistigen Entwicklung zu eröffnen und ebenso alle notwendigen Erklärungen diesbezüglich zu geben, weshalb sich alle Gläubigen auf der Erde getrennt haben.
029. Ihr alle werdet jetzt den Sinn eurer Geburt erkennen, weil der Mensch gezielt für die vorherbestimmte Tätigkeit in der ganzen Welt der Materie geboren wurde.“

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Frage 2: 
030. „Kannst Du Dich daran erinnern – so, wie normale Menschen sich daran erinnern können, was ihnen geschah – erinnern an die Leiden und an die Auferstehung?“

Vissarion: 
031. „Vor allem ist es wichtig zu verstehen, dass der biologische Organismus, welcher der Körper des Menschen ist, gar nicht die  Hauptwesenheit sowie die konkrete Individualität des einen oder anderen Menschen, als auch meines Wesens, ist.
032. Das Hauptsächliche liegt in der Seele, wo sich die schöpferische Erfahrung aller Gotteskinder ansammelt, ebenso wie in meiner Seele.
033. Der Körper, welcher auf den Gesetzen der Materie beruht, ist berufen, die Rolle eines Werkzeugs zu spielen, dank welchem das Vorhaben Gottes bezüglich einer besonderen Strukturveränderung dieser Materie verwirklicht werden soll.
034.Bei der offensichtlichen Notwendigkeit kann die Seele des Menschen so einen Körper verlassen und wohlbehalten aufs Neue verkörpert werden.
035. Und so eine Notwendigkeit besteht, besonders vorläufig noch aus vielen lebenswichtigen Gründen.
036. Eine dieser Ursachen ist berufen zu helfen, den Menschen bei der neuen Verkörperung von der Last äußerst großer/schwieriger Gefühlsbewegungen und negativen Information zu befreien, welche in der Regel in großer Menge unter Verhältnissen des primitiven Lebens, das der Mensch zu führen neigt, angesammelt wurde.
037. So eine einst angesammelte Information kann nicht nur übermäßig und sogar gefährlich die Psyche des neu geborenen Körpers belasten, sondern ist auch auf ganz natürliche Weise beträchtlich veraltet, weil, nachdem die konkrete Seele ihren Körper verlassen hatte, die neue Verkörperung viele Jahre später stattfinden kann.
038. Der selbe Grundsatz bezieht sich auch auf mich.
039. Ich denke, ich muss nicht besonders erklären, dass Erinnerungen für mich an die Vergangenheit mit allen Emotionen jener Zeit für das Erfüllen des Vorherbestimmten im Hier und Jetzt überhaupt nicht nötig sind, und mehr als dies, jene Erinnerungen werden unvermeidlich nur zum Hindernis und zur übermäßigen Last. Erkenntnisse der Besonderheiten jener Menschen des Altertums, auf deren Bewusstseinsniveau ich Die Wahrheit für sie zugänglich ein wenig zu eröffnen hatte, sind zur jetzigen Zeit schon nutzlos.
040. Dieses Mal brauche ich die Erkenntnis der Besonderheiten des modernen Niveaus des Bewusstseins der Menschen um mich herum, um schon auf diesem qualitätsmäßig neuen Niveau das Lebensnotwendige nahe zu bringen.
041. Und dies ist nur dann möglich, wenn meine Seele den in den heute bestehenden psychologischen Verhältnissen geborenen neuen Körper benutzen kann, mit einem neuen Bewusstsein, in dem es ab dem Moment der Geburt keine überflüssige Information gibt.
042. Wo bis zu einer bestimmten Zeit das Bewusstsein meines neuen Körpers auf charakteristische Besonderheiten des Bewusstseins der umgebenden Menschen abgestimmt werden muss.
043. Dies ist äußerst notwendig, damit ich , indem ich ziemlich deutlich die dem Menschen eigene zeitweilige, krankmachende Inkonsequenz erkenne, das Lebensnotwendige auf genauere Weise geben kann.
044. Darum auch sollte ich einen neuen Körper und einen neuen Namen haben.
045. Obwohl, in einer bestimmten Zeitperiode, als dazu eine Notwendigkeit entstand, mein Himmlischer Vater einen kurzen Augenblick von bedeutungsvollen Erinnerungen in meinem heutigen Bewusstsein zuließ, wonach ich auch dabei gefühlsmäßig erkannt habe, dass es sehr gut ist, wenn man keine vollständigen Erinnerungen an die Vergangenheit hat.“

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Frage 3: 
046. „Im Neuen Testament spricht Jesus darüber, dass man nicht direkt zum Vater kommt, sondern nur durch Ihn. Stimmt das?“

Vissarion: 

047. „Das ist richtig. Keiner außer dem Sohn kennt den Vater.
048. Und wenn das Wesen des Sohnes in sich das Wesen des Wortes Gottes beinhaltet, dann kann auf ganz natürliche Weise keiner sonst, außer diesem Lebendigen Wort, grundsätzlich die Wahrheit der Gesetze der geistigen Entwicklung, die vom Himmlischen Vater für seine Kinder vorherbestimmt sind, äußerst genau wiedergeben.
049. Natürlich müsst ihr vor allem bewusst verstehen, dass zu Gott eintreten, so, wie ihr zueinander zu Besuch kommt, nicht erforderlich ist.
050. Ihr seid von Ihm auch niemals weggegangen, weil das grundsätzlich nicht möglich ist.
051. Der Himmlische Vater hat die reale Möglichkeit, immer nahe bei jedem Menschen zu sein, unabhängig davon, wo sich jeder von euch befindet.
052. Deshalb, wenn die in der Frage erwähnte Wahrheit vollständiger und genauer ausgedrückt wird, so kann man sagen, dass die Aufgabe des Menschen die Notwendigkeit bedeutet, das Gesetz seiner geistigen Entwicklung richtig zu verstehen und seine Lebenstätigkeit im völligen Einklang mit diesem Gesetz äußerst genau leben zu lernen.
053. Und diese äußerste Genauigkeit kann ausschließlich nur das Lebendige Wort Gottes selbst geben.
054. Jede andere Behauptung diesbezüglich, die nicht unmittelbar aus dem Munde des auf der Erde manifestierten Lebendigen Wortes Gottes kommt, soll nicht als Gesetz wahrgenommen werden und kann nur schöpferisch und gemäß den individuellen Fähigkeiten eines jeden Menschen begriffen und wahrgenommen werden.“

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Frage 4: 
055. „Wenn Menschen Dir nicht glauben, kommen sie dann nicht ins Paradies?“

Vissarion: 
056. „Solche Schlussfolgerungen, die leicht allerlei Ängste erzeugen können, gehören auf keine Weise zur Wahrheit.
057. Nur aus Unkenntnis und vor allem aufgrund egoistischer Positionen bemühen sich die Vertreter verschiedener christlicher Konfessionen zu allen Zeiten, diese Ängste zu benutzen.
058. Wo die Vertreter verschiedener eigenartiger kirchlicher Organisationen, basierend auf irgendwelchen eigenen Deutungen der ihnen bekannten Wahrheiten, die sich von jenen Deutungen, worauf andere ähnliche Organisationen basieren, unterscheiden, durch solche unvernünftigen erschreckenden Aufrufe versucht haben und jetzt noch versuchen, die sie  umgebenden Menschen im Schoße nur `ihrer´ Kirche zu halten.
059. Der Himmlische Vater ist überall auf der Erde anwesend, und somit auch überall da, wo sich mindestens zwei oder drei für das Erfüllen von Erkenntnissen versammeln, worunter wirklich rechtschaffene Handlungen zu verstehen sind, so wird dort auf ganz natürliche Weise die wahre Kirche Gottes entstehen können.
060. Selbst dann, wenn diese zwei oder drei Erwähnten von der Existenz des Lebendigen Wortes Gottes überhaupt nichts ahnen werden!
061. In welche Lebensumstände ein Mensch auch geboren sein mag und in welche Umstände er im Nachhinein auch geraten könnte, so geschieht dies ausschließlich nur mit dem  Wissen Gottes und aufgrund Seiner Vorherbestimmung.
062. Und folglich sind alle Lebensprüfungen, die jeden von euch berühren können, für eure Entwicklung eindeutig wohlbringend.
063. Ihr könnt sicher sein, dass, wohin der Mensch auch gehen und was er auch tun mag, er wird dies nicht zufällig tun, und er wird das ihm Fehlende für seine weitere notwendige Fortsetzung der Erkenntnis des Göttlichen unbedingt erwerben.
064. Wenn das Wort Gottes auf die Erde kommt,  so soll damit überhaupt nicht die Aufgabe gestellt werden, dass alle Menschen es schaffen, sich Ihm während Seiner Vollziehung im Körper anzuvertrauen, obwohl Dasjenige in vollem Maße zu erfüllen ist, was Er den Menschen eröffnet, dies werden letztendlich alle erfüllen müssen.
065. Das Kommen des Lebendigen Wortes Gottes zeigt immer eindeutig, dass Er die Wahrheit mit der Genauigkeit eröffnet, die auf den Menschen die höchste Verantwortung aufzuerlegen vermag, zusätzlich zu der, die der Mensch bis dahin schon getragen hat.
066. Und das bedeutet diesbezüglich, dass nur derjenige so eine höchste Verantwortung auf sich nehmen soll, der gerade dafür reif wurde.
067. Die dazu Herangereiften fühlen beim Erleben der Früchte der Vollziehung des Wortes Gottes sofort, dass diese Früchte ihnen nahe und willkommen sind, die übrigen gehen bestenfalls vorbei, ohne etwas Besonderes bemerkt zu haben. Im schlimmsten Fall – beginnen sie, eine primitive Form von Kritik zu äußern, wobei sie nicht einmal versuchen, das richtig zu begreifen, was sich da ergeben hatte zu erleben.
068. Diese ganze Gesetzmäßigkeit hat sich auf natürliche Weise auch während der ersten Vollziehung bekundet, wo sowohl Schüler als auch wütende Verfolger erschienen."

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Frage 5: 
069. „Was sollen die Menschen tun, um Dir folgen zu können?“

Vissarion: 
070. „Sich bemühen, Mir von ganzem Herzen zu vertrauen und alle ihre Kräfte für die Erfüllung dessen aufzubieten, was ich nun schon mit höchst Konkretem lehren werde.
071. Und jetzt eröffne ich so viel an Information über die Gesetze Gottes, wie es sich für den Menschen noch niemals ergeben hatte zu hören. Und ich eröffne dies unter Berücksichtigung des heutigen Niveaus der Entwicklung des Bewusstseins des Menschen.

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Frage 6: 
072. „
Wie können wir erfahren, dass Du derjenige Jesus bist?“

Vissarion: 
073. „Vor allem muss man sich vernünftigerweise in der Frage, `ob einer Derjenige ist´,  dessen bewusst sein, dass dies in Wirklichkeit nur derjenige kann, der `Denjenigen´ persönlich kennenlernen konnte und irgendwelche von `Dessen´ eigenen Besonderheiten immer noch gut kennt.
074. Aber unter den in dieser Zeitperiode Lebenden kann es solche Menschen nicht geben, die sich aus ganz natürlichen Gründen auf dem Niveau des Bewusstseins des eigenen biologischen Körpers daran erinnern können.
075. Weshalb die Notwendigkeit, welche durch Ihre gestellte Frage bestimmt wird, völlig unangebracht ist.
076. Auf so eine Frage, die bestimmte besonders konkrete Orientierungen voraussetzt, kann die von Ihnen gewünschte Antwort nicht gegeben werden, erst recht nicht, als in der Antwort noch etwas einzigartig Besonderes erwartet wird, dank dem angeblich die Wahrhaftigkeit der Quelle der Wahrheit fehlerfrei zu erkennen wäre.
077. Die Besonderheiten des Bewusstseins sind gemäß ihrem Wesen auf die Wahrnehmung von Information gestimmt, die nur auf den Gesetzen der Welt der Materie basiert, und diese Gesetze unterscheiden sich in der Tat sehr beträchtlich von denen der Geistigen Welt.
078. Und das bedeutet, dass jeder, der die Gesetze der Welt der Materie viel besser beherrscht als der Mensch, den Menschen ganz einfach durch das Manifestieren jener Besonderheiten verlocken kann, Besonderheiten, die vom Menschen als `Wunder´ auf naive Weise wahrgenommen werden.
079. Obwohl das, was ihr vorläufig noch als `Wunder´ wahrnehmen könnt, bloß eine vorläufig noch für euer vernünftiges Begreifen nicht zugängliche Erscheinung ist, die aber schon lange als ein natürliches Element der Gesetzmäßigkeiten der Welt der Materie existiert.
080. Eben in diesem Zusammenhang sollte einst im Altertum für die Schüler erwähnt werden, dass die Zeit kommen werde, wo diejenigen, die das Falsche mit/in sich tragen, sogar das Feuer vom Himmel herabholen können, wodurch sie Viele, sogar auch Auserwählte, verlocken werden.
081. Viele unter den jetzt lebenden Menschen konnten schon an verschiedenen Orten der Erde die Vorführung von so etwas erleben, was im Altertum im Gelobten Land das dort erschienene Lebendige Wort Gottes gemacht/vorgeführt hatte.
082. So wie im Altertum nehmen die Menschen diese sich fortsetzenden Vorführungen aufgrund vom Nicht-Wissen der Wahrheit eindeutig als Manifestationen von `Wundern´ wahr, welche angeblich ausschließlich nur Göttliche Grundlagen haben könnten.
083. Dem ist aber bei weitem nicht so!
084. Erweiterte Möglichkeiten, Gesetze der Welt der Materie in der Breite anzuwenden kann nicht nur derjenige, der Gottes Segen hat, sondern auch derjenige, der nicht einmal eine Seele hat.
085. Nämlich außer dem Menschen als einer einzigartigen Gattung, versehen mit einer Seele, existiert im Weltall zudem eine große Menge unterschiedlicher Verstandes-Zivilisationen, die mit keiner Seele ausgestattet sind, aber in der Entwicklung der Fähigkeiten des Beherrschens der Gesetze der Welt der Materie die Menschheit mehrfach übertreffen.
086. Vieles, was im Laufe seiner historischen Entwicklung seitens der Menschen als `Wunder´ wahrgenommen wurde, ging und geht reichlich weiter gerade von jenen Vertretern des außerirdischen Verstandes aus, und zum Göttlichen haben viele solcher `Wunder´ überhaupt keine Beziehung.
087. Darum soll der Mensch sich in seiner Suche nach dem Göttlichen vor allem auf seine Gefühlswelt stützen, die ihm gemäß seiner geistigen Reife helfen wird, gerade die fehlende Weisheit fehlerfrei zu finden, nur dank derer das normale Vorrücken auf dem Weg der geistigen Vervollkommnung möglich ist.
088. Sich von einer bedingten Stufe hin zu einer weiteren, höheren Stufe zu bewegen.
089. Aber nur diejenigen der heute lebenden Kinder Gottes, die wirklich genug reif für die Übernahme der höchsten schicksalhaften Verantwortung wurden, können bei dem Erleben der Früchte der Vollziehung des Wortes Gottes alles Notwendige fühlen, um sich Ihm anzuvertrauen.
090. Der Lehrer braucht solche Schüler, die den wahren Wert der ihnen gegebenen Lehre sehen und fühlen können.
091. Wenn der Mensch nach der Berührung mit Details der Lehre anfängt, Ihren wahren Wert zu fühlen und zu begreifen, dann ist es gar nicht nötig, diesem Menschen irgend einen Beweis der Wahrhaftigkeit des Lehrers zusätzlich geben zu müssen.
092. Wenn aber der Mensch nicht imstande ist, die Wahrhaftigkeit der Lehre zu sehen, dann muss ihm auf keinen Fall eine zusätzliche Bestätigung der Wahrhaftigkeit des Lehrers gegeben werden, weil dieser Mensch offensichtlich nicht imstande sein wird, die gerechte Arbeit in jenem höchsten Maße zu erfüllen, so, wie dies von der Lehre eingegeben ist.
093. Stützt euch nicht auf unangebrachte Ängste bei der Suche nach der Wahrheit!
094. Nämlich die von Ihnen gestellte Frage gründet auf Angst, einerseits per Zufall an der Wahrheit vorbeizugehen und andererseits – sich zu irren und unter den Einfluss einer falschen Wahrheit zu geraten.
095. Ängste verlocken euch, Beweise dort zu suchen, wo sie nicht sein können.
096. Lernt es, Gott völlig zu vertrauen und für alles, was euch am heutigen Tag gegeben wird, dankbar zu sein, weil alles Gegebene nicht zufällig ist und berufen ist, euch mit fehlender Weisheit zu bereichern.“

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Frage 7: 
097.
Hast Du den Film `Die Passion Christi´ von Mel Gibson gesehen?
         Findest Du, dass er die wirklichen Ereignisse genau widerspiegelt?


Vissarion: 
098. „Ich habe mir diesen Film nicht angesehen und habe das bewusst nicht getan. Ich habe keinen Wunsch, künstlich in ernste Gefühlsbewegungen einzutauchen, zumal mir die Menschen, die diesen Film gesehen haben, erzählten, dass man in diesem Film ziemlich stark das traurigste und unangenehmste Ereignis jener fernen Vollziehung betont hat.“

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Frage 8: 
099.
"Warum sind Deiner Meinung nach so viele Antisemiten unter den Christen?
         Besonders unter der Berücksichtigung, dass Jesus ein Jude war?
         Warum beschuldigen so viele Menschen die Juden des Todes von Jesus?"


Vissarion:
 
100. "Das ist eine sehr ernste Frage, und sie braucht eine ganze Vorlesung, um dieses Thema ziemlich klar zu erläutern.
101. Ich will dies lediglich kürzer ausdrücken.
102. Vor allem hängt all diese große Feindseligkeit gegenüber dem israelischen Volk von der psychologischen Besonderheit ab, die bei diesem Volk aufgrund einiger besonderer Gesetze und Ideen jener Heiligen Schriften geformt wurde, welche ihr als das Alte Testament kennt.
103. Um der Verwirklichung eines in das Alte Testament eingelegten besonderen Zieles willen mussten die Israelis sich auf der ganzen Erde verstreuen, die dabei tief in sie eingelegten Heiligen Ideen heilig bewahrend und realisierend.
104. Und diese ihre überall vorkommende Anwesenheit und ihre charakteristische Lebenstätigkeit mussten bei einer primitiv denkenden Bevölkerung, in der sie zu leben begannen, unvermeidlich eine bestimmte Feindseligkeit hervorrufen, die sich mit der Zeit  noch ziemlich breit bestätigt und entwickelt hat.
105. Das Erscheinen und die Entwicklung dieser Feindseligkeit war gezielt geplant, weil sie ein wichtiger psychologischer Teil davon war, wonach das Bedürfnis der Israeli ernst aktiviert werden konnte, die im Altertum für sie bestätigten besonderen Gesetze als für ein sozusagen auserwähltes Volk noch eifriger zu bewahren und sich an sie zu halten.
106. Obwohl es besonders Geliebte unter gleichermaßen Geliebten grundsätzlich nicht geben kann.
104. Der Himmlische Vater hat keine menschlichen Besonderheiten und liebt deswegen immer gleich und wird ewig gleich alle seine Kinder ohne Ausnahme lieben.
108. Und dass es unter den sogenannten Christen viele Antisemiten gibt, und dass viele Menschen die Juden am Tode Jesu beschuldigen, ist gerade das Ergebnis ihres primitiven Denkens und geistigen Bildungsmangels.
109. Sie sind nicht einmal imstande zu denken, dass sie in Wirklichkeit, ungeachtet solcher  bestehender tragischer Erfahrung, die sich in jener fernen Zeit ereignet hat,  selbst die selbe Neigung, in ähnlichen Verhältnissen das selbe zu tun, immer noch bewahren.
110. Diese Neigung, ernste tragische Fehler zu machen, ist der gesamten Menschheit in gleicher Weise eigen, nicht aber nur einem kleinen gesonderten Volk.
111. Dabei muss betont werden, dass gerade die Christen aufgrund der bei ihnen geformten nicht richtigen ideologischen Bedingtheiten die größte psychologische Veranlagung zu einem tragischen Fehler solcher Art haben.
112. Und die Ersten werden die Letzten sein!“

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Frage 9: 
113.
"Sind Deiner Meinung nach die biblischen Geschichten reale Geschichten,
         oder handelt es sich dabei um eine Metapher oder ein Gleichnis, ein Sinnbild
?"

Vissarion:
 
114. Es ist all das, was in der Frage genannt wurde.
115. Dabei muss man auf vernünftige Weise verstehen, dass der Autor bei dem Versuch, irgend welche vorgekommenen Ereignisse zu beschreiben, aufgrund irgend welcher ihm als dem Menschen eigenen Besonderheiten nicht nur das Ungenaue unvermeidlich zulässt, sondern sogar auch das, was es gar nicht gegeben hat.
116. All dies ist durchaus in der Lebenstätigkeit des Menschen und in seinen Bekundungen des geistigen Ereiferns zulässig.
117. Dies ist normal!
118. Nicht normal ist das Streben des Menschen, die einen oder anderen Handlungen seiner Mitmenschen selbstständig nach eigenem Gutdünken als fehlerlos zu bezeichnen.
119. Wodurch auch falsche Dogmen zu entstehen beginnen, die imstande sind, den notwendigen Rhythmus der geistigen Entwicklung beträchtlich zu bremsen!
120. Die Blinden, die in der offenen Tür stehen, treten selbst nicht ein und gewähren den anderen keinen Eintritt!“

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Frage 10: 
121.
"Glaubst Du, dass Du der Sohn Gottes bist?
         Was stellen dann in so einem Fall die anderen Religionen dar
?"

Vissarion:
 
122. „Im Grunde meines Wesens bin ich ebenso ein Sohn Gottes wie auch ihr alle.
123. Außer der Besonderheit, welche berufen ist, mich auf der Erde als das Lebendige Wort meines Vaters erscheinen zu lassen.
124. Diese Besonderheit lässt mich kraft bestimmter ihr eigener charakteristischer Gesetze nicht so leben und die mich umgebende Welt nicht so erkennen, wie dies jedem von euch eigen ist.
125. Ich kann unter euch auf der Erde nur in dem außerordentlichen Fall erscheinen, wenn eine schicksalhafte Lebensnotwendigkeit entsteht, um den natürlichen Rhythmus der Entwicklung der ganzen Menschengesellschaft aktiv zu beeinflussen.
126. Was aber alle anderen bestehenden Religionen angeht, so ist es unter den Umständen unserer Kommunikation nicht einfach, alles Notwendige zu dieser Frage in aller Breite zu erklären. Es handelt sich dabei um ein sehr großes Thema.
127. Ohne Berücksichtigung der Grundsätze, auf deren Basis verschiedene geistig-religiöse Glaubenslehren entstanden sind, möchte ich sagen, dass im Grunde in beinahe allen diesen Glaubenslehren verschiedene wichtige Wahrheiten als verschiedene Facetten einer Einheitlichen Erscheinung eingelegt sind.
128. Diese verschiedenen wichtigen Wahrheiten wurden mit unterschiedlichem Genauigkeitsgrad geäußert und wurden vor allem unter Berücksichtigung der primitiven Fähigkeiten des Menschen, die sich ereignende Realität zu begreifen, die sich in jener Zeitperiode als die günstigen Bedingungen für das Aufkommen irgend einer neuen Glaubenslehre entstanden, ausgedrückt.
129. Und obwohl die eine oder andere Glaubenslehre keinen Bezug zum direkten Bekunden des Willens des Himmlischen Vaters haben konnte, halfen diese entstandenen neuen religiösen Bewegungen den getrennten Gesellschaftsgruppen in der Tat, sich in eine einheitliche, vollkommenere Form zu vereinigen, auf deren Basis auch eine vollkommenere Kultur entstand.
130. Zur Klärung des von Ihnen erwähnten Themas ist auch das Anwenden einer bestimmten Bildhaftigkeit angebracht.
131. Stellen Sie sich einen gewissen, für die ganze Menschheit wertvollen SCHLÜSSEL vor, dank dem diese Menschheit die Tore in die Ewigkeit für sich öffnen soll.
132. Also, dieser SCHLÜSSEL war in irgendeine Menge von Teilen zerteilt, die mit unterschiedlichem Genauigkeitsgrad bezüglich dieser bildhaften Erwähnung verschiedenen Völkern als bestimmte religiöse Wahrheiten zur Aufbewahrung gegeben worden waren.
133. Und nur wenn die Menschen geistig und verstandesmäßig dazu reif werden, sodass sie die Wahrheit über diese Teile, die auf den ersten Blick einander fremd sind, sehen können und auch die Wahrheit annehmen können, welche diese verschiedenen Teile zu Einem sammelt, dann kann man auch von der RETTUNG und vom ANFANG der normalen Entwicklung der Kinder Gottes reden.
134. Weil dies alles den Anfang des Werdens der Einigen Familie der Kinder Gottes auf der Erde bedeuten wird!“

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Frage 11: 
135.
"Inwieweit ähnelt Deine Lehre dem, was das Christentum während der Jahrhunderte gelehrt hat?"

Vissarion:

136. „Ich lehre die nach dem Göttlichen Dürstenden, echte Gläubige zu sein, im Unterschied gegenüber dem traditionell bekundeten Streben der Menschen, nur das Scheinbare von dem zu schaffen, dass sie sozusagen Gläubige seien.
137. In Wirklichkeit lehrte man während der Jahrhunderte gerade im Christentum das, was keinerlei Bezug zum Wesen des Neuen Testamentes hat.
139. Und sie teilten sich ausschließlich aufgrund von dem, was sie selber aus eigener Willkür dem, was im Neuen Testament schon eingeprägt war, hinzugefügt haben.
140. Die Christen teilten sich nicht aufgrund des Neuen Testamentes, sondern wegen ihrer primitiven Deutungen dessen, was in den Texten des Neuen Testamentes gemeint wurde.
141. Alle christlichen Organisationen, die sich traditionell behauptet hatten, bemühten sich, gerade diese ihre eigenen falschen Deutungen aus ihrer egoistischen Position heraus jedem nahe zu bringen, den sie erreichen konnten.
142. Dabei haben sie es noch fertiggebracht, alle einzuschüchtern, damit diese es überhaupt nicht wagten, an das Göttliche irgendwie anders zu denken, als dies von offiziellen Vertretern jeder dieser christlichen Bewegungen interpretiert wurde.
143. Was an sich schon eine grobe Verletzung dessen ist, was vom Himmlischen Vater für Seine Kinder vorbestimmt wurde.
144. Ihr wisst es schon aus den Texten des Neuen Testamentes, dass, wenn sich ein Reich in sich selbst teilt, dann ist es zur Zerstörung verurteilt.
145. Teilen kann sich das Reich ausschließlich nur dann, wenn in ihm zwei oder mehrere Regierende erscheinen.
146. Das einheitliche Christentum, so, wie es sich manifestieren sollte, gibt es nicht.
147. Anstelle eines Reiches könnt ihr nur das Vorhandensein separater, bedingter Fürstentümer konstatieren: ein katholisches, ein orthodoxes, ein protestantisches und so weiter.
148. Dies alles hat keinerlei Bezug zu den Früchten der Bekundung der Wahrheit Gottes!“

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Frage 12: 
149.
"
Hieltest Du Dich damals für einen `Revolutionär´? Hältst Du Dich jetzt für einen `Revolutionär´?"

Vissarion:

150. „Darüber habe ich nie nachgedacht.
151. Aber alles, wozu ich für den Menschen dieser Epoche des Reiches der Macht/Gewalt, die weiterhin immer noch besteht, berufen bin zu eröffnen, widerspricht völlig dem ganzen Wesen der Lebensgestaltung der heutigen Menschengesellschaft.
152. Die existierende Menschengesellschaft beruht auf den tierischen Grundsätzen der Selbsterhaltung.
153. Die Menschen streben danach, miteinander zu leben, nicht weil sie einander lieben und einen aufrichtigen starken Wunsch haben, einander dienlich zu sein, sondern vor allem deshalb, weil man in einem `Schwarm´ mehr Überlebensmöglichkeiten hat.
154. Dabei trachtet so ein jeder separater `Schwarm´, nur seine Interessen zu verfolgen und sie zu schätzen, die Interessen anderer ebensolcher `Schwärme´ möglicherweise vernachlässigend.
155. Nur aber befriedigt man all diese Interessen aufgrund besonderer Möglichkeiten eben des Bewusstseins des Menschen raffinierter und viel komplizierter, als dies sich bei den Vertretern der tierischen Welt ereignet.
156. Niemand auf der Erde ist fähig, so viel Schaden zu bringen wie der Mensch selbst.
157. So soll es nicht sein!“

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Frage 13: 
158.
 
Was ist das Ziel Deines jetzigen Aufenthaltes auf der Erde?“

Vissarion:

159. „Die Menschheit steht vor ernsten Natur- und Technologie-Katastrophen, welche eine globale Gefahr für die Existenz der gesamten Menschheit schaffen können.
160. Die Rettung, von der ihr in religiösen Erwähnungen nicht nur einmal gehört habt, sie aber falsch verstanden habt, läuft vor allem auf die Notwendigkeit hinaus, günstige Bedingungen für die Aufrechterhaltung der menschlichen Gattung auf dieser Erde zu schaffen.
161. Wobei damit auch noch die erreichten geistigen und intellektuellen Werte aufrecht erhalten werden, die für das Erschaffen lebenswichtiger Bedingungen äußerst wichtig sind, aufgrund derer sich das Werden des Einheitlichen Volkes der Kinder Gottes auf der Erde zu ereignen beginnen wird, wo die Kinder Gottes die gleiche, sachkundigste Vorstellung über das für alle einheitliche Gesetz der geistigen Entwicklung haben werden.
162. Die Rettung kann sich durch zwei Varianten ereignen: durch eine bedeutend geringere Zahl an menschlichen Tragödien, was aufgrund bestimmter Gesetze, die der menschlichen Psyche vorläufig noch eigen sind, kaum wahrscheinlich ist, und durch eine größere Zahl an tragischen Folgen.
163. Meine Aufgabe besteht dieses Mal darin, nicht nur alle für euch notwendigen Kenntnisse bezüglich des Gesetzes der geistigen Entwicklung zu eröffnen, was all eure geistige Suche und eure Streitigkeiten befrieden lässt, sondern auch euch zu helfen, unter der unbedingten Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit der Entwicklung der Ereignisse nach der oben erwähnten letzteren Variante, die Bedingungen der garantierten Rettung des Menschen zu schaffen.
164. Dies geschieht jetzt auch schon im Laufe von fünfzehn Jahren im Süden des zentralen Teiles Sibiriens.“

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Frage 14: 
165.
 
Wie kannst Du die Rettung der Menschheit  erreichen?“

Vissarion:

166. „Nur mit Hilfe einer bestimmten Menge der dafür günstigen Menschen, die aber dafür unbedingt ihre eigene Wahl selbstständig in Richtung dieser Heldentat treffen müssen.“