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Wadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1996:   Teil 6, Kapitel 37     

Wissarion in Stonehenge
Wissarion in Stonehenge

    Über Arbeit, intime Kontakte vor der Ehe und die Förderung der Phantasie bei Kindern

1. Zwei Tage in St. Petersburg. Treffen mit dem Lehrer in den Kinos "Rekord" und "Rodina". Wissarion war diesmal unangekündigt in St. Petersburg erschienen, doch beide Tage waren von Begierigen erfüllt, die sich schnell gegenseitig über die Ankunft des Lehrers informiert hatten.


2. "Glaube - das ist das volle Vertrauen zu Gott, wenn ihr danach strebt, dass das Neue, von der Wahrheit Geschenkte, in euer Herz Kommende, euch anfüllt und all das hinausdrängt, was sich in ihm befindet."


3. "Wissarion, was soll man tun, wenn einem die Arbeit nicht gefällt, man aber arbeiten muss? Umso mehr, als es jetzt schwer ist, Arbeit zu finden", fragte eine Frau.

4. "Alles hängt davon ab, was für eine Art Anhänglichkeit ihr habt. Wenn man an einem Ort keine Arbeit findet, so gibt es auf der Erde noch viele Stellen, wo man sie durchaus finden könnte.

5. Oft bindet ihr euch an einen bestimmten Ort. Und wenn es an diesem Ort keine für euch geeignete Arbeit gibt, so findet ihr so eine Arbeit, die eurer geistigen Welt widerstrebt.

6. Doch wenn ihr das eurem Herzen Zuwidere tut, vernichtet ihr euch. Das heißt, in diesem Fall begeht ihr Selbstmord, nur in einem langsamen Rhythmus.

7. Wenn ihr etwas eurem Herzen Zuwideres macht, kühlt ihr eure innere Welt ab, sie beginnt grob zu werden, Erschöpfung tritt auf.

8. Diese Erschöpfung führt zu Gereiztheit. Gereiztheit führt zu Stresszuständen und in der Folge zur Entstehung von Krankheiten in eurem Organismus. Ihr werdet krank, ihr geht zugrunde.

9. Sucht! Es gibt sehr viel würdige Arbeit. Besonders jetzt gibt es in Russland sehr viele, die Hilfe benötigen und jene Arbeit, die keiner machen möchte, denn man wählt jenes, was einfacher ist, leichter und bequemer. In großen Städten beschäftigt man sich hauptsächlich nur damit.

10. Sucht! Bleibt nicht an einem bestimmten Ort hängen. Und seid vorsichtig: Es ist gefährlich, wenn man etwas macht, was einem nicht gefällt."


11. "Erkläre bitte, sind vom Blickpunkt der Wahrheit intime Beziehungen zwischen Verliebten vor dem Moment der Trauung zulässig?"

12. "Das Verhältnis zwischen Mann und Frau, die ganzen Fragen, die mit der Schaffung einer Familie verbunden sind, werden im gegebenen Moment eures Lebens in dieser Epoche ungenau betrachtet. All diese Fragen und ihre Lösungen gründen sich bis heute auf dem kurzzeitigen Dasein des Menschen auf der Erde.

13. Die Frage nach dem Auffinden seiner anderen Hälfte, die unausbleiblich bei euch aus der Angst entsteht, sie zu verpassen und zufällig das zu finden, was nicht euer ist - diese Sorge und Geschäftigkeit gründen auf einem: Ihr lebt vorerst noch nicht so, wie ihr leben sollt.

14. Euer Leben muss ewig sein. Jetzt lebt ihr nach den Gesetzen des endlichen Daseins. Und natürlich sind damit bestimmte Handlungen verbunden, die man als Gesetz fixieren muss für die jetzige Zeit.

15. Doch im Ganzen ist dieses Gesetz falsch, weil es mit einer anormalen Existenz des Menschen im Sein verbunden ist.

16. In Zukunft wird sich dieses Gesetz verändern. Und wenn ihr fähig seid, euch soweit zu verändern, wie es erforderlich ist, so teile Ich euch das nächste Gesetz auf diesem Gebiet mit. Doch euer Übergang auf die neue Stufe muss erst noch stattfinden.

17. Das Gesetz wird ein anderes sein, denn wenn ihr ewig zu leben beginnt, werden eure Handlungen ganz andere Nuancen bekommen. Und dann wird sich dieses Gesetz für immer bestätigen.

18. Die Antwort auf eure Frage aber darf man nicht als Gesetz auffassen, welches bestimmt, ob man solche Beziehungen zulassen darf oder nicht. So ein Gesetz existiert nicht.

19. Doch es gibt sehr wichtige Seiten im Menschen, besonders im Mann: Wenn dem Mann vor allem die Richtigkeit der Schaffung solcher Verhältnisse mit dem erwählten Partner am Herzen liegt, so wird er nie eilen, die Möglichkeit der Befriedigung seiner Triebe zu benutzen, solange er nicht fest davon überzeugt ist, dass eine gegenseitige Liebe entstanden ist, dass ein gegenseitiges Bestreben besteht, eine Familie zu schaffen.

20. In allen anderen Fällen - wenn dieses Bewusstsein nicht besteht, wenn dieses Bestreben nicht besteht - muss man dieses Verhältnis als Unvernunft betrachten, als unwürdige Handlung des Menschen. Doch dies darf man nicht ein Gesetz nennen, das fällt nicht in den Begriff 'Gesetz'.

21. Aber das Erscheinen dieser Schwäche im Inneren des Menschen, wenn er vor allem nach Befriedigung eigener Bedürfnisse, egoistischer Beweggründe strebt, wird ihn zu Unannehmlichkeiten, zum Verderben führen.

22. Der Mensch kann nicht die Aufrichtigkeit seines Nächsten bestimmen. Deshalb kann man nicht ein Gesetz aufstellen, das ihr aufeinander anwenden könnt. Ihr könnt es nicht richtig anwenden.

23. Deshalb ist hier nur die Absicht des Menschen das Gesetz. Wenn der Mensch nicht aufrichtig im Bestreben ist, rechtschaffen den eigenen Schritt durchzuführen - wird er vernichtet werden. Er muss nicht von jemandem berichtigt werden, er kommt von allein zu seinem Unglück.

24. Denn die von ihm zugelassene Schwäche ergreift allmählich Besitz von ihm und bringt große Unannehmlichkeiten.

25. Ich möchte, dass vor allem dem Mann die Ehre teuer ist, die ihm von Gott bestimmt wurde.

26. Wenn die Frau nicht stärker als die Liebe sein kann, denn in ihr offenbart sich die Naturliebe am vollständigsten, so ist der Mann verpflichtet, stärker als die Liebe zu sein.

27. Wenn das nicht so ist, dann ist er noch kein Mann. Er ist noch klein, ein kleiner Junge, der nur seiner selbst gedenkt und nur an sich denkt. Doch dann erfüllt er nicht den Willen Gottes und ist nicht Träger der geistigen Kraft, die ein solches Sakrament zu organisieren berufen ist.

28. Diese Frage hat sich für den Menschen als sehr schwierig herausgestellt. Denn aufgrund der Trägheit ist der Mensch, besonders der Mann, noch leicht geneigt, seinen Schwächen zu folgen, ohne sich richtig Rechenschaft darüber abzulegen.

29. Doch Ich hoffe, dass dieses Bestreben im Mann sehr schnell beendet wird. Ansonsten habe Ich keinen, auf den Ich Mich stützen kann, und es wird dann nicht leicht sein, das zu übermitteln, was der Mann auf sich nehmen muss.

30. Von jetzt an muss sich jener formen, der berufen ist, das Testament Gottes in vollem Maße zu erfüllen."


31. "Das Kind muss lernen, die Umwelt so wahrzunehmen, wie es für das Kind typisch ist, und nicht, wie es dem Erwachsenen eigen ist.

32. Kinder können sehr gut die umgebenden Erscheinungen festhalten, und so festhalten, wie es gerade für sie sehr wichtig ist; und man muss ihnen helfen, die Vorstellungskraft zu entwickeln, man muss ihre Phantasien und Träume unterstützen.

33. Doch für euch ist es nicht einfach zu helfen, diese Eigenschaften des Kindes hervorzubringen, weil viele von euch die Möglichkeit zu phantasieren, zu träumen verloren haben, ihr habt nur einen vagen Begriff davon."


34. "Wenn sich euer gutes Bestreben nicht realisiert hat, so könnte das nicht nur deshalb passiert sein, weil es sich nicht realisieren durfte, denn es hätte Schaden zufügen können, sondern auch deshalb, weil ihr nicht genügend Anstrengungen dafür unternommen habt."


35. "Stellt nicht vorschnell Bedingungen. Die Fähigkeit, keine Bedingungen zu stellen - ist die Fähigkeit, die Realität mit Dankbarkeit hinzunehmen.

36. Ich habe euch oft gesagt, dass die Realität die Offenbarung von Gottes Willen ist. Wenn ihr es so halten möchtet, so schadet euch das nicht.

37. Doch natürlich entspricht es nicht dem Willen Gottes, wenn es zu Ausbrüchen von Wildheit kommt. Der Wille des Vaters bringt nie zum Ausdruck, dass jemand einen anderen töten soll. Das ist nicht Sein Wille ...

38. Der Strom der Jahrhunderte, den ihr mit euren falschen Handlungen schafft, führt euch zu großen Qualen.

39. Doch diese Qualen entstehen nicht weil euch der Vater diese Leiden geben möchte, sondern weil ihr eine Serie von Gesetzen auf den Plan ruft, die mit der Natur verbunden sind. Denn die Natur - ist ein vernünftiges Wesen.

40. Und dann entsteht eine Kette von Situationen, in denen ihr unbedingt beginnt, den Gegenschlag von dem Ausgesäten zu empfangen und einen Druck an jener Stelle, die bei euch schwach ist. Hier wirkt ein Naturgesetz, von dem ihr vorerst wenig wisst. Das ist ein kompliziertes, erstaunliches Gesetz, das man lernen muss zu achten.

41. Euer Leben auf der Erde, in der Natur, berührt sehr viele feine, komplizierte Gesetze, wo ihr unbedingt für jeden eurer falschen Schritte bestraft werdet.

42. Doch diese Gesetze und ihre Wirkungsweise haben nichts mit dem Vater zu tun. Er macht alles nur Mögliche für euch, damit ihr Seinen Willen annehmt und diese Qualen nicht erleidet.

43. Doch der Mensch hat vorerst noch nicht gelernt, Seine Kraft zu nehmen und Seinen Willen würdig zu erfüllen.

44. Deshalb wird eine Serie von Situationen und Ereignissen geschaffen, die den Menschen sehr ernst bestrafen und ihn auf die Notwendigkeit hinweisen, jäh sein Verhältnis zur Realität zu verändern. Sonst wird es noch mehr Leid geben.

45. Wenn ihr auf eine Unannehmlichkeit stoßt, die euch direkt berührt hat - das ist ein Signal für euch, dass ihr etwas innerlich verändern müsst. Überdenkt kritisch eure Handlungen und versucht, sie durch die Wahrheit zu sehen."


46. "Der Wille des Vaters ist all das, was Ich sage.

47. Die ganze umgebende Realität - das sind eure eigenen Handlungen."


48. "Menschen, die bestrebt sind, eine neue Gesellschaft aufzubauen, müssen ihr Dasein in einen Zustand bringen, wo auf keinen Fall Geld zwischen ihnen im Umlauf sein darf.

49. Wenn ihr jemandem helfen möchtet - gebt. Habt ihr gegeben - vergesst es. Könnt ihr nicht helfen - gebt nicht.


50. Die Begriffe 'Pfand' und 'Schuld' - sind krank, sie haben in der Wahrheit keinen Platz. So könnt ihr nie richtig leben.


51. Die Fähigkeit, seinem Nächsten wahrhaft zu helfen - das ist eine komplizierte und große Kunst. Selbst eine so einfache Sache, wie etwas ausleihen oder etwas borgen, seht und versteht ihr vollkommen falsch. Ihr macht diese Handlung und geratet immer in die Patsche, weil man das auf keinen Fall tun darf.

52. Sich etwas auszuleihen und zu versprechen: 'Ich gebe es zurück' - das ist eine Einmischung in die Zukunft, denn ihr sagt: 'Ich tue es', ohne zu wissen, was euch nach fünf Minuten erwartet.

53. Das heißt, ihr macht eine Handlung, die das Gesetz der Harmonie verletzt: Ihr unternehmt Anstrengungen, die vieles zerstören können.

54. Deshalb werden Anstrengungen unternommen, um eure Versprechungen zu zerbrechen. Es werden wohlwollende Anstrengungen unternommen: Hier braucht man nicht unbedingt dunkle Kräfte zu bemühen, um euch daran zu hindern, Schuld zurückzuzahlen.

55. Hier muss man wohlbringende Anstrengungen aufbieten, damit ihr dem Willen Gottes nicht vorgreift und euch nicht als Lenker des Schicksals ausgebt, sondern damit ihr euch Gott anvertrauen und jeden Tag neu wahrnehmen könnt, so wie er ist, ohne den Tag nach eurem Wunsch umzubauen.

56. Man muss mit dem heutigen Tag leben können."


57. "Viele Wahrheiten wurden bis heute einseitig betrachtet in Zusammenhang damit, dass es in der Gesellschaft Gläubige und Ungläubige gibt. Doch so eine Gesellschaft ist verurteilt. In der Gesellschaft müssen alle gläubig sein.

58. Wenn wir jetzt von einer neuen Stufe reden, so ist dort die Existenz von Ungläubigen nicht mehr vorgesehen.

59. Deshalb beginnen wir das Gesetz von zwei Seiten zu betrachten: Ein Gesetz für den Gläubigen, der den Gast in sein Haus aufnimmt - er ist gastfreundlich, gastfreundlich in seinem Herzen - und ein Gesetz für einen Gläubigen, der in das Haus tritt, der bebend wünscht, den Geist dieses Tempels zu bewahren, indem er diesen Geist achtet und versucht, ihn nicht zu stören."


60. "Wenn eure Vorstellungen, eure Phantasien leuchtend sind, geht ihr mit einem Lächeln. Das ist das Wertvollste, denn jeder eurer Schritte, der mit Lächeln einhergeht, überträgt dieses Lächeln der Erde, und ein erstaunliches Wunder geschieht.

61. Doch ihr geht nicht so, ihr geht und fürchtet das Leben, fürchtet den morgigen Tag, fürchtet eine schwierige Situation. Und dann, wenn ihr auf die Erde tretet, übertragt ihr die Angst auf die Erde, und sie beginnt auf Angst zu reagieren. Die Erde reagiert empfindlich auf jede Berührung des Menschen.

62. Es ist sehr wichtig, in was für einem Zustand ihr euch befindet. Deshalb ist euch auch das Recht, die Zukunft zu kennen, nicht gegeben, denn sie ist für alle sehr kompliziert. Euch ist nur das Recht gegeben, über die Zukunft zu träumen, zu phantasieren, doch mit der Bereitschaft jeden neuen Tag so anzunehmen, wie er ist.

63. Der heitere Elan ist für euer Werden notwendig. Dann wird euer Herz erblühen und sich mit göttlichen Strahlen anfüllen, dem Segen. Und er wird von euch zur Welt ausgestrahlt werden ...


64. Manchmal stellt ihr die Frage: Warum wird nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten des menschlichen Verstandes genutzt? Die Antwort ist in eurer Vorstellungskraft: Sie beinhaltet riesige Möglichkeiten, die ihr euch nicht einmal vorstellen könnt.

65. Die Vorstellungskraft wurde euch von Kindheit an gegeben, doch ihr tötet sie ab von Kindheit an und beschränkt eure Wahrnehmung der umgebenden Realität sehr, ihr beschränkt euch bis zur Absurdität. Obwohl es in eurer Nähe sehr viel Wissen gibt.

66. Das Kind fühlt die Welt auf wundersame Weise. Und wenn ihr ihm gestatten würdet, die Vorstellungskraft weiterzuentwickeln, so würdet ihr überrascht sein darüber, was dann bereits mit dem erwachsen gewordenen Menschen geschehen würde.

67. Doch ihr kommt in eine Welt, die euch dazu zwingt, sie nach ganz anderen Gesetzen einzuschätzen. Ihr seht, dass eure wunderbaren Wünsche ständig zerstört werden, und ihr verliert das Interesse, weiter diese Wünsche aufzustellen. Ihr beginnt mit ganz anderen Begriffen zu leben, ihr werdet grob, euer Gehirn wird grob und 'quadratisch', die Wahrnehmung des Lebens wird sehr beschränkt.

68. Die Phantasie aber ist fähig, die Umwelt unendlich vielfältig wahrzunehmen, und dabei jenes zu schaffen, was in der Realität nicht existiert,

69. Das heißt, ihr seid fähig jenes zu schaffen, was für das Sein des Weltalls unmöglich ist, ihr seid fähig das zu schaffen, was nach den Gesetzen der Materie unmöglich ist. Darin besteht eure großartige Einzigartigkeit. Das ist bereits euer zukünftiger Schritt, eure zukünftige Entwicklungsstufe.

70. Jetzt aber versucht, das zurückzuholen, was ihr in der Kindheit verloren habt, und lernt, leichtfüßig vorwärts zu schreiten, indem ihr in eurer Phantasie wunderbare Momente aufbaut, ohne schnell Angst zu bekommen, ohne schnell traurig zu werden und ohne euch in einen Angstzustand zu versetzen;

71. Sonst erschüttert ihr den Raum mit schweren Schwingungen, sonst schafft ihr eine allgemeine Atmosphäre der Schwere und der Angst.

72. Und wenn sich der Mensch in dieser Atmosphäre befindet, kommt er in einen komplizierten, schweren Zustand, wo in seinem Kopf leicht der scheinbar rettende Gedanke an den Selbstmord entsteht. Gerade in solchen Situationen sind derartige Gedanken fähig, vom Menschen Besitz zu ergreifen. Und viele schnappen nach dieser Angel.

73. Ich hoffe, dass Meine Worte von euch erhört werden."


74. Am Tag des 16. Oktobers 1996, vor dem Treffen im Kino "Rodina", ging Wissarion zusammen mit den Schülern Nikolai, Walerij aus St. Petersburg und Wadim in das Museum der Kunstakademie, innerhalb deren Mauern viele großartige Kunstmaler gelernt und gelehrt hatten.

75. Der sonnige Tag verkündete die Ankunft der Wahrheit in St. Petersburg mit einem zarten Regenbogen in einer einsamen Wolke, die den Menschensohn auf dem Weg begleitete.

76. Doch nur wenige hoben den Kopf zum Himmel in diesem Augenblick, und erkannten das Symbol des Testaments Gottes mit dem Menschengeschlecht:

77. "Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundzeichen sein zwischen mir und der Erde. Balle ich Wolken über der Erde zusammen und erscheint der Bogen in den Wolken" (Gen 9,13-14).

78. Im Museum aber, das großartige Werke menschlicher Hände gesammelt hatte, berührten den Lehrer und die Schüler das Auftreten der Meisterschaft in kunstvollen Zeichnungen, einer Meisterschaft im besten Sinne dieses Wortes.

79. Wissarion hielt sich bei einigen Werken lange auf und betrachtete aufmerksam die Fähigkeiten der Schöpfer zu vergangenen Zeiten.

80. Und von Zeit zu Zeit flogen von Seinen Lippen zustimmende, begeisterte Worte zu dem Geschaffenen ...

 

 

 

 

 

 

 

 

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